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Agility – was übersetzt so etwas wie Behändigkeit, Gewandtheit oder Agilität bedeutet – ist eine in Deutschland noch recht junge Sportart.
Die Hunde tragen im Parcours weder Halsband noch Leine und werden vom Hundeführer allein durch Stimme sowie Körpersignale geleitet, was enorme Konzentration und einiges an Übung erfordert. Durch das gemeinsame Training wird einerseits natürlich die körperliche Fitness sowohl des zwei- als auch des vierbeinigen Teampartners verbessert. Da aber nicht nur die Muskeln beansprucht werden, handelt es sich um eine ideale Beschäftigung, um den Vierbeiner nicht nur auszupowern, sondern gleichzeitig auch geistig zu fordern. Außerdem wächst dabei noch die Bindung zwischen Hund und Mensch.
Grundsätzlich kann jeder Hund – egal welchen Alters, welcher Rasse oder Größe – diesen Sport betreiben. Jeder Vierbeiner sollte auf jeden Fall ausgewachsen und gesund sein, sowie einen geeigneten Körperbau – nicht zu groß / schwer, nicht zu lang im Rücken – besitzen.
Ein Agilityparcours besteht zusätzlich zu normalen Hürden, die denen aus dem Pferdesport ähneln, aus verschiedenen Tunneln, einem Reifensprung, einer Mauer, einem Weitsprung, einem Slalom, Kontaktzonengeräten (Laufsteg, Wippe, A- bzw. Kletterwand). Bei der Überwindung eines solchen Parcours kommt es auf Schnelligkeit, vor allem jedoch auf Fehlerlosigkeit an. Das bedeutet, dass die Hindernisse in einer bestimmten Reihenfolge innerhalb einer vorgegebenen Zeit überwunden werden müssen. Es dürfen dabei weder Hürdenteile abgeworfen, noch Hindernisse ausgelassen, unterlaufen, doppelt oder aus der falschen Richtung genommen werden. Bei den Kontaktzonengeräten muss mindestens ein Teil einer Pfote innerhalb der markierten Fläche auffußen.
In unserer Fun-Agility Trainingsgruppe werden einfachere Parcours gebaut und gelaufen als in den Turniergruppen. Ebenfalls werden die Sprunghöhen und Lauflinien der jeweiligen Größe der Hunde angepasst.